RETTUNG ZWEIER SCHÜLERCAFES  |  STUTTGART
SCHÜLERCAFÉS  "ALBERTA"  UND  "WILDE 13" IN RIEDENBERG UND HEUMADEN GERETTET

Die beiden Einrichtungen betreuen Schulkinder zwischen 7 und 14 Jahren – überwiegend mit Migrationshintergrund und oft aus schwierigen familiären Verhältnissen stammend. Dadurch sind „Alberta“ und „Wilde 13“ zu einer kleine Insel des Friedens geworden, wo die Kinder Achtung und Beachtung finden.

Beide Einrichtungen werden von drei hauptamtlichen Mitarbeitern betreut. Die Schwerpunkte der Arbeit sind Hausaufgabenhilfe in Kooperation mit den umliegenden Schulen und die Förderung sozialer Kompetenzen. Darüber hinaus unterstützen die Mitarbeiter die Interessen der Kinder durch engagierte Gremienarbeit. Wir fördern nun die Arbeit dieser beiden engagierten Einrichtungen, die ohne Unterstützung von außen nicht weiter geführt werden könnten.

Die Stuttgarter Nachrichten berichteten:

Mit 22.000 Euro wird die Udo Grüninger Stiftung das „Alberta“ und die „Wilde 13“ jährlich unterstützen. Die Freude ließ die Kinderhände klatschen. So erzählt es Jens Kraske, der Leiter der beiden Schülercafés Alberta und Wilde 13. Jüngst hatten die Einrichtungen zu einem Sommerfest geladen. Kraske und seine Mitarbeiter haben diesen Termin genutzt, um die beste Nachricht seit langem zu verkünden: Das Schülercafé Alberta und sein Heumadener Ableger Wilde 13 sind gerettet.

Die Udo Grüninger Stiftung aus Stuttgart wird von Anfang 2012 an jährlich 22.000 Euro nach Sillenbuch überweisen. Damit hat sie zugesagt, der neue Geldgeber zu sein, ohne den die Zukunft des Albertas und der Wilden 13 die andauernde Wackelpartie bleiben würde, die es seit drei Jahren ist. Dass sich die finanziellen Sorgen der beiden Einrichtungen auf diese Weise auflösen, „daran habe ich persönlich nicht mehr geglaubt“, gibt Jens Kraske zu. Umso größer ist das Glück seit dem offiziellen Treffen zwischen Udo Grüninger Stiftung und den Leuten der Schülercafés in der vergangenen Woche.

„Es ist eine wahnsinnige Erleichterung“, sagt Kraske. Endlich könnten er und seine Kollegen sich von dem Gedanken im Hinterkopf verabschieden, dass es jederzeit zu Ende gehen könnte mit dem Alberta und der Wilden 13. Schlicht, weil das Geld fehlt, weil eine der drei hauptamtlichen Stellen gestrichen werden könnte. „Wir passen genau zu dem Stiftungszweck“, sagt Jens Kraske.

Das bestätigt Roland Steinlein, ein Vorstand der Stiftung. Sie ist im vergangenen Jahr von Gisela Grüninger, der Witwe des Stuttgarter Unternehmers Udo Grüninger, gegründet worden. Ihr Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu unterstützen, „die infolge einer finanziellen Notlage auf die Hilfe anderer angewiesen sind“, ist auf der Internetseite zu lesen. Dasselbe gelte für Einrichtungen, „die sich in den Bereichen Grundversorgung, Bildung, Ausbildung und Kultur für Kinder und Jugendliche in Armut engagieren“. Im Schülercafé Alberta an der Schemppstraße treffen sich seit mehr als einem Jahrzehnt vor allem Kinder mit ausländischen Wurzeln. Sie spielen und werden beim Erledigen der Hausaufgaben betreut. Der Träger ist die katholische Kirchengemeinde Sankt Michael. Im Jahr 2008 haben die Katholiken aus Heumaden nachgezogen, sie haben die Wilde 13 als Ableger des Alberta gegründet. Bis Ende 2009 hat die Adele-Winter-Stiftung das Café Alberta jährlich mit 14.000 Euro und für ein Jahr die Wilde 13 mit 8.000 Euro unterstützt. Die Stiftung stellte das finanzielle Engagement schließlich ein, weil die Zahlungen ursprünglich nur als Anschubfinanzierung gedacht waren.

Zur Dauerfinanzierung soll indessen die Hilfe der Udo Grüninger Stiftung sein. Die Verantwortlichen haben den katholischen Gemeinden zugesagt, die Summe ohne zeitliche Begrenzung zu überweisen. Und sollten die Ausgaben für die beiden Einrichtungen irgendwann steigen, gibt es ebenfalls Hoffnung: „Ich habe gesagt, dass wir bereit wären, eine Steigerung des Mittelbedarfs zu decken“, sagt Roland Steinlein. Das lässt die Kinderhände klatschen.

© Judith A. Sägesser @ Stuttgarter Nachrichten - 11.07.2011
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